Was mich genau in Indien erwartet weiß ich Gott sei Dank nicht, denn sonst wäre es ja nur halb so spannend. Eigentlich gefällt es mir sogar ein bisschen ins Ungewisse gestoßen zu werden. Mich komplett neu einleben zu müssen, eine andere Kultur kennenzulernen, mit Menschen zu kommunizieren mit denen ich nicht mal dieselbe Sprache teile, so viele Eindrücke und Denkanstöße aufzusammeln, dass ich sie nie in meinem Leben zählen könnte.
Das Jahr wird ein kleines geplantes Abenteuerjahr. Schließlich bin ich nicht nach Indien gegangen weil ich geile Partys mit verrückten Leuten machen wollte, nicht weil ich dort Karriere machen will und auch nicht weil ich keinen Bock auf unseren westlichen Lebensstil habe und dort den Rest meines Lebens verbringen möchte.
Der Hauptgrund für dieses Jahr ist der: Ich möchte die Welt aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Denn ich hatte zwar das Glück im reichen Deutschland geboren zu sein. Doch ich habe keine Ahnung, wie es ist in einem ärmeren Land zu leben.
Ich weiß, dass AFS und FSL India für mich da sind, auch wenn ich Hilfe brauche. Ich habe keine Angst und peile die Tage an, in denen ich endlich dort angekommen bin.
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