Freitag, 12. August 2011

Orientation-Week in Kundapur

Hier wurden wir rausgelassen...
...und waren trotz Schlaf geschafft von der langen Fahrt.
Am nächsten Morgen kamen wir in einer Kleinstadt an und standen erst einmal auf dem Schlauch. Nachdem zwei mutige Pioniere unserer Gruppe sich per Rikscha auf zum FSL Büro machten, wussten wir, wie es weitergeht. Wir warteten im Hotel Sharon, dem wohl besten Hotel in ganz Kundapur auf weitere Anweisungen. Shanti shanti = immer schön locker und langsam. Gegen Mittag wurden wir abgeholt und ins "Julie-Yo International Hotel" gebracht. Dort blieben wir für die nächste Woche und hatten unsere Einführungswoche mit FSL. Zu unserer Gruppe "deutscher Kartoffeln", wie wir uns selbst gerne nannten, stießen noch weitere Freiwillige aus aller Welt hinzu. Aus Japan,Hongkong, Österreich, Spanien, Frankreich, Belgien, Schweden, Slowakei und Italien. Das führte dazu, dass wir immer häufiger Englisch anstatt Deutsch sprachen. Es war eine lustige Woche, in der wir tagsüber Sprachunterricht und Verhaltensregeln lernten und nachts auf den Balkonen international lachten.
Diese Woche bezeichne ich gerne als soften Einstieg in das Freiwilligenjahr: Noch waren wir alle zusammen und quasi noch gar nicht in unseren Gastfamilien. Essen mit der Hand, Moskitos totschlagen und die ersten Fetzen Kannada sprechen haben wir alles noch zusammen ausprobiert. Nach tollen sechs Tagen wurde es dann aber richtig ernst und wir kamen in unsere Gastfamilien. Manche mussten über 24 Stunden an die Ostküste fahren. Ich fuhr einen Kilometer mit der Rikscha und war da. Ein bisschen außerhalb Kundapurs lag das etwas ruhigere Beejari. Zwischen Reisfeldern und Kokuspalmen fand ich das Haus meiner Gastfamile: Mein zukünftiges Zuhause.
Ausblick aus meinem Hotelzimmer

Die Shivastatue in Kundapura

Meine männliche Hennabemalung

Frühstück im Gruppenraum

Indische Begrüßung

Strahlemann

die gesamten FSL-Freiwilligen

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