Freitag, 19. August 2011

Independence Day, ein orange-weiß-grünes Erlebnis


Rikscha Parade


Schon Tage zuvor, waren wir von allen möglichen Leuten auf den Independence Day angesprochen worden. Dass es ein großes Fest und ein tolles Erlebnis sein solle. Schon eine woche zuvor quollen die kleinen Straßengeschäfte über, die indische Nationalflaggen verkauften. Und doch schien nach einer vierstündigen Festzeremonie das meiste vorüber zu sein. Daniel und ich kamen um 10Uhr mit zweistündiger Verspätung an und hatten so schon die Hälfte verpasst. Auf dem gr0ßen Sportplatz sangen die vielen Schüler und Schülerinnen. Anhand ihren Schuluniformen konnte man sie leicht den einzelnen Schulen zuordnen. 
Schuluniformen


noch mehr Schuluniformen


Teilweise glichen die Uniformen für die kleinen Burschen gar wie Militärtrachten. Nicht, dass ich das irgendwie vergleichen will, aber wenn ich sie nur rein äußerlich betrachtet habe, musste ich an die Hitlerjugend denken. Viele wedelten mit kleinen Indienflaggen.
keine Kindersoldaten
Über Fotos freuen sich Kinder immer!
 
Auch auf der Straße wimmelte es nur so von Flaggen. An allem was fahren kann, kann man auch eine Fahne befestigen. Manche Rikschas hatten sogar Lautsprecher auf ihren Dächern angebracht und ließen indische Musik über den Straßen ertönen. Auf der Hauptstraße wurde eine Rikschaparade veranstaltet und ein bemalter Elefant lief durch die Straßen.  
Rikscha mit Flagge
Selbst an Fahrrädern waren Fahnen befestigt.
Flaggen in allen Größen
 
Aber so gegen 12 Uhr war das Spektakel auch schon wieder vorbei und der Tag wurde ruhiger. Am Abend bekamen wir in der Gastfamilie Besuch von Freunden, die einen Tagestrip durch Westkarnataka gemacht haben. Daniel meinte, wir waren in unserem Zimmer ein bisschen wie Tiere im Zoo. Naja, was hockten wir auch in unserem Zimmer herum!

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